Modellierung und Simulation von verketteten Ausfallszenarien in Palladio: Unterschied zwischen den Versionen

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|kurzfassung=Heutige emergente und verteilten Softwaresystemen sollen auch bei Teilausfällen ein bestimmtes Minimum an Funktionalität bereitstellen. Die Nachweisbarkeit von Reaktionen auf Fehlerszenarien ist deshalb bereits in frühen Phasen der Entwicklung essenziell. Denn so lassen sich Aussagen über die Zuverlässigkeit und Resilienz an leichtgewichtigen Modellen statt teuren Experimenten treffen.
 
Bisherige Performance-Analysen im Palladio-Komponenten-Modell (PCM) modellieren Ausfälle stochastisch und verhindern es so, bestimmte Fehlerauftritte gezielt zu untersuchen. Die, im Rahmen dieser Arbeit bereitgestellte Modellierung von verketteten Ausfallszenarien erlaubt eine explizite Szenariendefinition und integriert probabilistisch abhängige Fehlerauftritte in das PCM. Durch Anpassungen am Palladio-Plugin SimuLizar ist es nun außerdem möglich, die erstellten Modelle in der Simulation auszuwerten.
 
Am Fallbeispiel eines Lastverteilungssystems konnte die Evaluation einerseits die technische Funktionalität der Implementierung validieren. Zusätzlich wird gezeigt, dass der Ansatz eine Einordnung verschiedener Entwurfsalternativen von LoadBalancern ermöglicht, wodurch die Entscheidungsfindung in der System-Entwicklung unterstützt werden kann.
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Version vom 26. April 2021, 06:54 Uhr

Vortragende(r) Jonas Lehmann
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Sebastian Krach
Termin Fr 30. April 2021
Vortragsmodus
Kurzfassung Heutige emergente und verteilten Softwaresystemen sollen auch bei Teilausfällen ein bestimmtes Minimum an Funktionalität bereitstellen. Die Nachweisbarkeit von Reaktionen auf Fehlerszenarien ist deshalb bereits in frühen Phasen der Entwicklung essenziell. Denn so lassen sich Aussagen über die Zuverlässigkeit und Resilienz an leichtgewichtigen Modellen statt teuren Experimenten treffen.

Bisherige Performance-Analysen im Palladio-Komponenten-Modell (PCM) modellieren Ausfälle stochastisch und verhindern es so, bestimmte Fehlerauftritte gezielt zu untersuchen. Die, im Rahmen dieser Arbeit bereitgestellte Modellierung von verketteten Ausfallszenarien erlaubt eine explizite Szenariendefinition und integriert probabilistisch abhängige Fehlerauftritte in das PCM. Durch Anpassungen am Palladio-Plugin SimuLizar ist es nun außerdem möglich, die erstellten Modelle in der Simulation auszuwerten.

Am Fallbeispiel eines Lastverteilungssystems konnte die Evaluation einerseits die technische Funktionalität der Implementierung validieren. Zusätzlich wird gezeigt, dass der Ansatz eine Einordnung verschiedener Entwurfsalternativen von LoadBalancern ermöglicht, wodurch die Entscheidungsfindung in der System-Entwicklung unterstützt werden kann.