Semantische Suche

Freitag, 29. April 2022, 11:30 Uhr

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Ort: Raum 348 (Gebäude 50.34)
Webkonferenz: https://sdqweb.ipd.kit.edu/wiki/SDQ-Oberseminar/Microsoft_Teams

Vortragende(r) Sebastian Weber
Titel Co-Simulation von Hardware und Software im Palladio Komponentenmodell
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Jörg Henß
Vortragsmodus online
Kurzfassung Das Palladio Komponentenmodell (PCM) ermöglicht die Modellierung und Simulation der Qualitätseigenschaften eines Systems aus komponentenbasierter Software und für die Ausführung gewählter Hardware. Stehen dabei bereits Teile des Systems zur Verfügung können diese in die Co-Simulation von Workload, Software und Hardware integriert werden, um weitere Anwendungsgebiete für das PCM zu ermöglichen oder die Anwendung in bestehenden zu verbessern.

Die Beiträge dieser Arbeit sind das Erarbeiten von sechs verschiedenen Ansätzen zur Anpassung des PCM für unterschiedliche Anwendungsgebiete und deren Einstufung anhand von Bewertungskriterien. Für den dabei vielversprechendsten Ansatz wurde ein detailliertes Konzept entwickelt und prototypisch umgesetzt. Dieser Ansatz, ein Modell im PCM mittels einer feingranularen Hardwaresimulation zu parametrisieren, wird in Form des Prototyps bezüglich seiner Umsetzbarkeit, Erweiterbarkeit und Vollständigkeit evaluiert. Die Evaluation der prototypischen Umsetzung erfolgt unter anderem anhand der Kriterien Benutzbarkeit, Genauigkeit und Performance, die in Relation zum PCM betrachtet werden. Der Prototyp ermöglicht die Ausführung einer Hardwaresimulation mit im PCM spezifizierten Parametern, die Extraktion dabei gemessener Leistungsmerkmale und deren direkte Verwendung in einer Simulation des PCM.

Vortragende(r) Jonas Koch
Titel Verbesserung von Worteinbettungs-basierter Rückverfolgbarkeitsanalyse durch Konzeptwissen
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Tobias Hey
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung Anforderungsrückverfolgbarkeit, also das Auffinden von Umsetzungen oder Beschreibungen von Anforderungen in anderen Software-Artefakten, spielt eine wichtige Rolle bei der Pflege und Weiterentwicklung großer Softwaresysteme. So können automatisierte Anforderungsrückverfolgungsverfahren beispielsweise dabei helfen Implementierungen von Anforderungen zu finden. Bei diesen Verfahren können allerdings Probleme auftreten, wenn Anforderung und Quelltextstelle viele unterschiedliche Worte enthalten. In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Performanz des automatisierten Anforderungsrückverfolgungsverfahrens FTLR durch Einbindung von hinter den Begriffen der Anforderungen stehenden Konzepten und Themen zu Anforderungen verbessert werden kann. Hierfür wurden mehrere Verfahren zur Konzeptanreicherung sowie verschiedene Einbindungen der gefundenen Konzepte in FTLR entworfen und analysiert. Hierzu wurden Konzepte durch den Einsatz von Informationen aus Wissensgraphen und Verfahren zur Themenmodellierung/Themenbeschriftung angereicht. Durch die Einbindung der gefundenen Konzepte verbesserte sich der MAP-Wert um bis zu 4 % und der F1-Wert um bis zu 3,8 %.

Freitag, 29. April 2022, 11:30 Uhr

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Ort: Raum 010 (Gebäude 50.34)
Webkonferenz: https://kit-lecture.zoom.us/j/67744231815

Vortragende(r) Anton Winter
Titel Reducing Measurements of Voltage Sensitivity via Uncertainty-Aware Predictions
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Bela Böhnke
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung Due to the energy transition towards weather-dependent electricity sources like wind and solar energy, as well as new notable loads like electric vehicle charging, the voltage quality of the electrical grid suffers. So-called Smart Transformers (ST) can use Voltage Sensitivity (VS) information to control voltage, frequency, and phase in order to enhance the voltage quality. Acquiring this VS information is currently costly, since you have to synthetically create an output variability in the grid, disturbing the grid even further. In this thesis, I propose a method based on Kalman Filters and Neural Networks to predict the VS, while giving a confidence interval of my prediction at any given time. The data for my prediction derives from a grid simulation provided by Dr. De Carne from the research center Energy Lab 2.0.
Vortragende(r) Thomas Frank
Titel Tabular Data Augmentation for Mixed Data
Vortragstyp Proposal
Betreuer(in) Federico Matteucci
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung Augmentation techniques can be helpful, for instance, to improve the performance of a weak predictor or to satisfy privacy constraints. Our plan is to devise and compare augmentation pipelines on mixed data.
Vortragende(r) Elizaveta Danilova
Titel Wichtigkeit von Merkmalen für die Klassifikation von SAT-Instanzen (Proposal)
Vortragstyp Proposal
Betreuer(in) Jakob Bach
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung SAT gehört zu den wichtigsten NP-schweren Problemen der theoretischen Informatik, weshalb die Forschung vor allem daran interessiert ist, besonders effiziente Lösungsverfahren dafür zu finden. Deswegen wird eine Klassifizierung vorgenommen, indem ähnliche Probleminstanzen zu Instanzfamilien gruppiert werden, die man mithilfe von Verfahren des maschinellen Lernens automatisieren will. Die Bachelorarbeit beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Themen: Mit welchen (wichtigsten) Eigenschaften kann eine Instanz einer bestimmten Familie zugeordnet werden? Wie erstellt man einen guten Klassifikator für dieses Problem? Welche Gemeinsamkeiten haben Instanzen, die oft fehlklassifiziert werden? Wie sieht eine sinnvolle Familieneinteilung aus?

Freitag, 6. Mai 2022, 11:30 Uhr

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Ort: Raum 348 (Gebäude 50.34)
Webkonferenz: https://sdqweb.ipd.kit.edu/wiki/SDQ-Oberseminar/Microsoft_Teams

Vortragende(r) Patrick Deubel
Titel Investigating Variational Autoencoders and Mixture Density Recurrent Neural Networks for Code Coverage Maximization
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Daniel Zimmermann
Vortragsmodus online
Kurzfassung Graphical User Interfaces (GUIs) are a common interface to control software. Testing the graphical elements of GUIs is time-consuming for a human tester because it requires interacting with each element, in each possible state that the GUI can be in. Instead, automated approaches are desired, but they often require many interactions with the software to improve their method. For computationally-intensive tasks, this can become infeasible. In this thesis, I investigate the usage of a reinforcement learning (RL) framework for the task of automatically maximizing the code coverage of desktop GUI software using mouse clicks. The framework leverages two neural networks to construct a simulation of the software. An additional third neural network controls the software and is trained on the simulation. This avoids the possibly costly interactions with the actual software. Further, to evaluate the approach, I developed a desktop GUI software on which the trained networks try to maximize the code coverage. The results show that the approach achieves a higher coverage compared to a random tester when considering a limited amount of interactions. However, for longer interaction sequences, it stagnates, while the random tester increases the coverage further, and surpasses the investigated approach. Still, in comparison, both do not reach a high coverage percentage. Only random testers, that use a list of clickable widgets for the interaction selection, achieved values of over 90% in my evaluation.
Vortragende(r) Daniel Jungkind
Titel Wissensanreicherung von Begriffen im Quelltext
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Tobias Hey
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung Anforderungsrückverfolgung spielt im Bereich der Softwarewartung eine große Rolle. Worteinbettungsbasierte Verfahren zur Anforderungsrückverfolgung nutzen Wörter, die in Anforderungen und Quelltext vorkommen, um Rückverfolgbarkeitsverbindungen herzustellen. Semantisch äquivalente aber sprachlich unterschiedliche Formulierungen können dies erschweren. Wissen über derartige semantische Zusammenhänge zwischen verschiedenen Begriffen kann helfen, die Rückverfolgbarkeit zu verbessern. Diese Arbeit hat zum Ziel, in Quelltext vorkommende natürlichsprachliche Begriffe mit Wissen in Form von semantisch verwandten Begriffen anzureichern, um worteinbettungsbasierte Anforderungsrückverfolgung zu verbessern. Hierzu werden zunächst DBpedia-Artikel bestimmt, welche den Bedeutungen der Begriffe im Quelltext entsprechen. Daraufhin werden die Verbindungen dieser DBpedia-Artikel zu weiteren Artikeln dazu genutzt, um Begriffe zu identifizieren, die das gemeinsame Thema der Eingabe beschreiben. Hierzu werden Kategorien- und Oberbegriffsbeziehungen genutzt, um einen DBpedia-Subgraphen aufzubauen und in diesem Zusammenhangskomponenten zu identifizieren. Zentrale Knoten in diesen Zusammenhangskomponenten liefern dabei Kandidaten für die Themenbeschriftung.

Durch das Hinzufügen dieser Themenbeschriftungen konnten auf den Datensätzen eTour und eAnci Verbesserungen der F1-Werte von bis zu +9.4 % für das Bestimmen von Rückverfolgbarkeitsverbindungen erzielt werden. Dabei lagen die Verbesserungen der Präzisionswerte zwischen +1.5 % und +11.5 %.

Donnerstag, 12. Mai 2022, 13:00 Uhr

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Ort: Raum 348 (Gebäude 50.34)

Vortragende(r) Thomas Weber
Titel Entwurf und Umsetzung von Zugriffskontrolle in der Sichtenbasierten Entwicklung
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Heiko Klare
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung Um der steigenden Komplexität technischer Systeme zu begegnen, werden in ihrer Entwicklung sichtenbasierte Entwicklungsprozesse eingesetzt. Die dabei definierten Sichten zeigen nur die für ein bestimmtes Informationsbedürfnis relevanten Daten über das System, wie die Architektur, die Implementierung oder einen Ausschnitt davon und reduzieren so die Menge an Informationen und vereinfachen dadurch die Arbeit mit dem System. Neben dem Zweck der Informationsreduktion kann auch eine Einschränkung des Zugriffs aufgrund fehlender Zugriffsberechtigungen notwendig sein. Die Notwendigkeit ergibt sich beispielsweise bei der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit zur Umsetzung vertraglicher Vereinbarungen. Um die Einschränkung des Zugriffs umsetzen zu können, wird eine Zugriffskontrolle benötigt. Bestehende Arbeiten nutzen eine Zugriffskontrolle für die Erzeugung einer Sicht. Die Definition weiterer Sichten darauf ist nicht vorgesehen. Außerdem fehlt eine allgemeine Betrachtung einer Integration einer Zugriffskontrolle in einen sichtenbasierten Entwicklungsprozess. Daher stellen wir in dieser Arbeit das Konzept einer Integration einer rollenbasierten Zugriffskontrolle in einen sichtenbasierten Entwicklungsprozess für beliebige Systeme vor. Mit dem Konzept ermöglichen wir die feingranulare Definition und Auswertung von Zugriffsrechten für einzelne Modellelemente für beliebige Metamodelle. Das Konzept implementieren wir prototypisch in Vitruv, einem Framework für sichtenbasierte Entwicklung. Wir evaluieren diesen Prototypen hinsichtlich seiner Funktionalität mithilfe von Fallstudien. Die Zugriffskontrolle konnten wir dabei für verschiedene Fallstudien erfolgreich einsetzen. Außerdem diskutieren wir die Integrierbarkeit des Prototypen in einen allgemeinen sichtenbasierten Entwicklungsprozess.

Freitag, 13. Mai 2022, 11:30 Uhr

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Ort: MS Teams
Webkonferenz: https://sdqweb.ipd.kit.edu/wiki/SDQ-Oberseminar/Microsoft_Teams

Vortragende(r) Nathan Hagel
Titel Modellierung und Simulation von dynamischen Container-basierten Software-Architekturen in Palladio
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Jörg Henß
Vortragsmodus online
Kurzfassung Mit dem Palladio Komponentenmodell (PCM) lassen sich Softwaresysteme modellieren und simulieren. Moderne verteilte Software-Systeme werden jedoch nicht mehr einfach statisch deployed, sondern es wird ein gewünschter Zustand definiert, der mithilfe einer Kontrollschleife dann eingehalten werden soll. Das passiert dann bspw. durch das Starten oder Stoppen von Containern und Pods.

In dieser Arbeit wurde eine Erweiterung des PCM um die Konzepte von Containerorchestrierungswerkzeugen wie Kubernetes erarbeitet und umgesetzt. Zusätzlich wurde ein Konzept erarbeitet um dynamische Containerbasierte Systeme zu simulieren. Es wurde dabei insbesondere die Allokation bzw. Reallokation von Pods zur Simulationszeit betrachtet. Abschließend wurde die Modellerweiterung evaluiert.