Vortragshinweise/Folien

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Folien

Wichtiger Grundsatz: Die Folien sollen den gesprochenen Vortrag ergänzen und unterstützen, und nicht überflüssig machen. Das heißt, dass niemals alle Information, die gesagt wird, auf den Folien stehen soll. Wenn die Folien zuviel Information (insbesondere Text) enthalten, werden die Zuhörer und Zuhörerinnen vom gesprochenen Wort abgelenkt.

Format

  • Die SDQ-Dokumentvorlagen (PowerPoint/OpenOffice/LaTeX) müssen verwendet werden.
  • Projektoren am KIT haben Seitenverhältnis 16:9 oder 16:10. Daher kann man mit den Vorlagen in diesem Format die Leinwand optimal ausnutzen.
  • Schriftart:
    • Serifenlose Schriftarten ("sans serif", z.B. Helvetica, Roboto, Calibri, Arial) sind auf Bildschirm/Projektor besser lesbar als Serifenschriftarten (z.B. Times, Georgia)
    • Die Dokumentvorlagen sind auf serifenlose Schriften eingestellt. Bitte diese Voreinstellung nicht ändern.
  • Schriftgröße:
    • So wählen, daß sie auch mit üblichem Sitzabstand zur Leinwand gut lesbar ist.
    • In der Standardgröße von Powerpoint bedeutet dies eine Mindestgröße von 18 pt
    • Schriftgrößen auch in importierten Diagrammen einhalten: ggf. neu zeichnen oder Beschriftungen überschreiben
    • Die Dokumentvorlagen sind so gestaltet, daß sie in der Standardgröße gut lesbar sind
  • Jeder Folie außer der Titelfolie muss in der Fußzeile beinhalten:
    • Name der/des Vortragenden
    • Titel der Arbeit und Typ (Abkürzung)
      • also z.B.: nicht "Proposal für eine Masterarbeit" , sondern "Metamodel Evolution in the Context of a MOF-Based Metamodeling Infrastructure (MA)"
      • Lange Titel dürfen in der Fußzeile verkürzt werden
    • aktuelle Foliennummer
  • Zusätzlich wird für die Fußzeile empfohlen:
    • Gesamtanzahl der Folien (in PowerPoint nur manuell möglich [1])
    • bei längeren Vorträgen Fortschrittsanzeige

Vorbereitung

Eine weit verbreitete Methode zur Vorbereitung von Folien ganz ohne störende Technik:

  • Schreibe für jede Folie auf ein Post-It ein bis drei Stichwörter, die beschreiben, was du dem Zuhörer sagen willst.
  • Sortiere dann deine Post-It Zettel anhand der klebenden Rückseite auf einem Blatt Papier großzügig um.
  • Klebe ggf. Post-Its aneinander oder zerreiße Post-Its, um zu planen, welche zwei Folien vereint oder welche Folie in zwei Folien aufgetrennt werden soll.
  • Drehe vor dem Beschriften den Klebestreifen der Post-Its in die Vertikale; das erleichtert den Folien-Split ;-)
  • Wichtig: Beginne erst mit der eigentlichen Erstellung der Folien am Rechner, wenn du mit der Reihenfolge und dem Inhalt der Post-Its zufrieden bist.

Pflichtinhalt

  • Titelfolie:
    • Thema des Vortrags (=Titel der Arbeit)
    • Typ des Vortrags (Abschlussvortrag Bachelor-/Masterarbeit, Proposalvortrag Bachelor-/Masterarbeit, Seminarvortrag, usw.)
    • Name der/des Vortragenden
    • Name der betreuenden Mitarbeiter/-innen
  • Zeitplan (nur bei Proposalvorträgen und bei Abschlussvorträgen mit kritischer Reflektion)
  • Fazitfolie mit Ausblick: als letzte Folie

Foliengestaltung

  • Grundsatz oben beachten
  • max. 5-7 Stichpunkte pro Folie
    • Wie in den Ausarbeitungen dient die Untergliederung der Stichpunkte der Abgrenzung, nicht der Hervorhebung.
    • Daraus folgt, dass sich auf einer Gliederungsebene mindestens zwei Einträge befinden müssen.
  • Keine ganzen Sätze
  • Bei Folien im 16:9-Format keinen Text über die ganze Breite setzen
    • sonst schlecht zu lesen aufgrund zu großer Sprünge
    • zweispaltiges Format verwenden
  • Bilder/Diagramme statt Text: Sofern möglich, sollte Text durch anschauliche Grafiken ersetzt werden. Hilfreiche Bilder finden sich unter Sources for images
  • Farben:
    • Rot/Grün, Blau/Violett sind für Farbenblinde schlecht zu unterscheiden.
    • Daher immer ein weiteres Unterscheidungsmerkmal in Diagrammen verwenden, z.B. durchgängig/gestrichelt
  • Bilder
    • als Vektorgrafiken einbinden (scharfe Darstellung in jeder Auflösung)
    • mit konstantem Seitenverhältnis skalieren

Zeitplanung

  • Bei Folien im "klassischen Stil" (5-7 Stichpunkte pro Folie) sollten pro Folie Folie 1-2 Minuten Vortragszeit eingeplant werden
  • Andere Vortragsstile können zu einem schnelleren Wechsel der Folien führen.
  • Zur Zeitplanung empfiehlt es sich, eine Tabelle anzulegen:
Folie Zeit Inhalt
1 0:00 Titel, Vorstellung
2 0:30 Motivation
3 2:00 Grundlagen
  • Die Tabelle legt man zusammen mit einer geeigneten Uhr (PowerPoint-Referentenansicht, Stoppuhr …) neben den Vortragsrechner
  • Durch Abgleich mit der Tabelle kann man während des Vortrags feststellen, ob man schneller oder langsamer als der Plan ist und entsprechend reagieren
  • Üblicherweise möchte man mehr Inhalte präsentieren, als es in der vorgegebenen Zeit möglich ist
    • Weniger wichtige, weiterführende Folien sollten in einen Anhang verschoben und nicht vorgetragen werden
    • Anhang-Folien können während der Diskussionszeit gezeigt werden, falls weiterführende Fragen zu dem Thema gestellt werden
    • Die Anhang-Folien zählen nicht zur Gesamtfolienzahl

Animationen

  • Animationen werden im wissenschaftlichen Sektor (nur) dazu benutzt, Sachverhalte eingängiger darzustellen.
  • Richtwert: Eine gezeigte Grafik sollte von den Zuhörern in ca. 5 Sekunden erfasst werden können.
  • Ist dies nicht möglich, sollte die Grafik mit "Erscheinen"-Animationen schrittweise aufgebaut werden.
  • Aber: Sparsam mit Animationen:
    • Animationseffekte nur zum Verdeutlichen des Inhalts verwenden, nicht zur Dekoration.
    • Oft kommt man mit einfachen Erscheinen-Animationen aus.
    • Daher bitte kein Blinken, Hereinfliegen, Schachbrett-Erscheinen, Kippen etc. verwenden.

Tipp für die Titelfolie

  • Ein eingängiges Bild auf der Titelfolie, die den Inhalt des Vortrags bildlich darstellt, hilft, den Vortrag in Erinnerung zu behalten.
  • Beispiel: Eine Stoppuhr und eine Rennbahn für Benchmarks.