Semantische Suche

Freitag, 12. November 2021, 12:00 Uhr

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Vortragende(r) Hermann Krumrey
Titel Automatische Klassifikation von GitHub-Projekten nach Anwendungsbereichen
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Yves Kirschner
Vortragsmodus
Kurzfassung GitHub ist eine der beliebtesten Plattformen für kollaboratives Entwickeln von Software-Projekten und ist eine wertvolle Ressource für Software-Entwickler. Die große Anzahl von Projekten, welche auf diesem Dienst zu finden sind, erschwert allerdings die Suche nach relevanten Projekten. Um die Auffindbarkeit von Projekten auf GitHub zu verbessern, wäre es nützlich, wenn diese in Kategorien klassifiziert wären. Diese Informationen könnten in einer Suchmaschine oder einem Empfehlungssystem verwendet werden. Manuelle Klassifikation aller Projekte ist allerdings wegen der großen Anzahl von Projekten nicht praktikabel. Daher ist ein automatisches Klassifikationssystem wünschenswert. Diese Arbeit befasst sich mit der Problematik, ein automatisches Klassifikationssystem für GitHub-Projekte zu entwickeln. Bei der vorgestellten Lösung werden GitHub-Topics verwendet, welches manuelle Klassifikation von GitHub-Projekten sind, welche von den Eigentümern der Projekte vorgenommen wurden. Diese klassifizierten Projekte werden als Trainingsdaten für ein überwachtes Klassifikationssystem verwendet. Somit entfällt die Notwendigkeit, manuell Trainingsdaten zu erstellen. Dies ermöglicht die Klassifikation mit flexiblen Klassenhierarchien. Im Kontext dieser Arbeit wurde ein Software-Projekt entwickelt, welches die Möglichkeit bietet, Trainingsdaten mithilfe der GitHub-API basierend auf GitHub-Topics zu generieren und anschließend mit diesen ein Klassifikationssystem zu trainieren. Durch einen modularen Ansatz können für den Zweck der Klassifikation eine Vielzahl von Vektorisierungs- und Vorhersagemethoden zum Einsatz kommen. Neue Implementierungen solcher Verfahren können ebenfalls leicht eingebunden werden. Das Projekt bietet zudem Schnittstellen für externe Programme, welche es ermöglicht, einen bereits trainierten Klassifikator für weiterführende Zwecke zu verwenden. Die Klassifikationsleistung des untersuchten Ansatzes bietet für Klassenhierarchien, welche sich gut auf GitHub-Topics abbilden lassen, eine bessere Klassifikationsleistung als vorherige Arbeiten. Bei Klassenhierarchien, wo dies nicht der Fall ist, die Klassifikationsleistung hingegen schlechter.
Vortragende(r) Moritz Halm
Titel The hW-inference Algorithm: Theory and Application
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Daniel Zimmermann
Vortragsmodus
Kurzfassung Active inference-Alogrithmen konstruieren ein Modell einer als black box gegebenen Software durch interaktives Testen. hW-inference ist ein solcher active inference Algorithmus, welcher insbesonder Modelle von Software lernen kann ohne sie währendessen neu zu starten. Die gelernten Modelle sind endliche Zustandsautomaten mit Eingaben und Ausgaben (Mealy Automaten).

Der theoretische Teil der Arbeit behandelt das bislang ungelöste Problem, einen formalen Beweis für die Korrektheit von hW-inference zu finden. Im praktischen Teil schlagen wir heuristische Optimierungen vor, die die Anzahl der zum Lernen benötigten Eingaben verringern. Diese Heuristiken sind potentiell auch für anderen Lern- oder Testverfahren von endlichen Zustandsautomaten relevant. Endliche Zustandsautomaten sind außerdem ein verbreitetes Modell, das zum automatisiertem Testen von Anwendungen mit graphischen Benutzeroberflächen (GUIs) verwendet wird. Wir erötern, dass mit active inference-Algorithmen besonders präzise Modelle existierender GUI-Anwendugnen gelernt werden können. Insbesondere können dabei interne, nicht sichtbare Zustände der Anwendung unterschieden werden. Die Anwendung wird außerdem bereits durch den interkativen inference-Prozess gründlich getestet. Wir evaluieren diesen Ansatz in einer Fallstudie mit hW-inference.

Freitag, 10. Dezember 2021, 11:30 Uhr

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Ort: Raum 348 (Gebäude 50.34)
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Vortragende(r) Anton Winter
Titel Information Content of Targeted Disturbances in the Electrical Grid
Vortragstyp Proposal
Betreuer(in) Bela Böhnke
Vortragsmodus
Kurzfassung A power grid has to ensure high voltage quality, i.e., the voltage should be stable at all times. Poor voltage quality stresses all connected devices, leading to damage, misbehavior, and accelerated aging. So-called Smart Transformers (ST) can prevent blackouts in the case of a problem in a higher voltage grid. STs need information about the “voltage sensitivity”, i.e., how a newly added or removed node or the change of the signal formed voltages will change the grids voltage. To measure voltage sensitivity, STs periodically introduce targeted disturbances into the electricity grid. Observing the resulting voltage change gives indications about the voltage sensitivity. The goal of my thesis is, to find out if it is possible to predict the Voltage Sensitivity with feeding less (or even no) disturbances into the grid.

Freitag, 17. Dezember 2021, 11:30 Uhr

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Ort: Raum 348 (Gebäude 50.34)
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Vortragende(r) Jonas Zoll
Titel Injection Molding Simulation based on Graph Neural Networks
Vortragstyp Proposal
Betreuer(in) Moritz Renftle
Vortragsmodus
Kurzfassung Injection molding simulations are important tools for the development of new injection molds. Existing simulations mostly are numerical solvers based on the finite element method. These solvers are reliable and precise, but very computionally expensive even on simple part geometries. In this thesis, we aim to develop a faster injection molding simulation based on Graph Neural Networks (GNNs). Our approach learns a simulation as a composition of three functions: an encoder, a processor and a decoder. The encoder takes in a graph representation of a 3D geometry of a mold part and returns a numeric embedding of each node and edge in the graph. The processor updates the embeddings of each node multiple times based on its neighbors. The decoder then decodes the final embeddings of each node into physically meaningful variables, say, the fill time of the node. The envisioned GNN architecture has two interesting properties: (i) it is applicable to any kind of material, geometry and injection process parameters, and (ii) it works without a “time integrator”, i.e., it predicts the final result without intermediate steps. We plan to evaluate our architecture by its accuracy and runtime when predicting node properties. We further plan to interpret the learned GNNs from a physical perspective.

Freitag, 14. Januar 2022, 12:00 Uhr

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Vortragende(r) Philipp Schumacher
Titel Ein Datensatz handgezeichneter UML-Klassendiagramme für maschinelle Lernverfahren
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Dominik Fuchß
Vortragsmodus online
Kurzfassung Klassendiagramme ermöglichen die grafische Modellierung eines Softwaresystems.

Insbesondere zu Beginn von Softwareprojekten entstehen diese als handgezeichnete Skizzen auf nicht-digitalen Eingabegeräten wie Papier oder Whiteboards. Das Festhalten von Skizzen dieser Art ist folglich auf eine fotografische Lösung beschränkt. Eine digitale Weiterverarbeitung einer auf einem Bild gesicherten Klassendiagrammskizze ist ohne manuelle Rekonstruktion in ein maschinell verarbeitbares Diagramm nicht möglich.

Maschinelle Lernverfahren können durch eine Skizzenerkennung eine automatisierte Transformation in ein digitales Modell gewährleisten. Voraussetzung für diese Verfahren sind annotierte Trainingsdaten. Für UML-Klassendiagramme sind solche bislang nicht veröffentlicht.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Datensatzes annotierter UML-Klassendiagrammskizzen für maschinelle Lernverfahren. Hierfür wird eine Datenerhebung, ein Werkzeug für das Annotieren von UML-Klassendiagrammen und eine Konvertierung der Daten in ein Eingabeformat für das maschinelle Lernen präsentiert. Der annotierte Datensatz wird im Anschluss anhand seiner Vielfältigkeit, Detailtiefe und Größe bewertet. Zur weiteren Evaluation wird der Einsatz des Datensatzes an einem maschinellen Lernverfahren validiert. Das Lernverfahren ist nach dem Training der Daten in der Lage, Knoten mit einem F1-Maß von über 99%, Textpositionen mit einem F1-Maß von über 87% und Kanten mit einem F1-Maß von über 71% zu erkennen. Die Evaluation zeigt folglich, dass sich der Datensatz für den Einsatz maschineller Lernverfahren eignet.

Vortragende(r) Dennis Bäuml
Titel Entwicklung zuverlässiger KI-basierter Software-Systeme in Anwesenheit von Unsicherheit
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Max Scheerer
Vortragsmodus online
Kurzfassung Die rapide Zunahme der Rechenleistung heutiger Computer hat die Nutzung von KI in alltäglichen Anwendungen wesentlich erleichtert. Aufgrund der statistischen Natur von KI besteht deshalb eine gewisse Unsicherheit. Diese Unsicherheit kann direkten Einfluss auf die Zuverlässigkeit eines Software-Systems haben. Im Rahmen der Arbeit „Entwicklung zuverlässiger KI-basierter Software-Systeme in Anwesenheit von Unsicherheit“ wird ein Vorgehen präsentiert, das solche Problematiken auf Architekturebene analysieren kann. Das Vorgehen nutzt dafür modellbasierte Qualitätsanalysen, welche im Kontext von Palladio realisiert wurde. Zusätzlich wird ein Vorgehen zur Sensitivitätsanalyse vorgestellt, um ein KI-Netz anhand von veränderten Unsicherheiten abzutasten. Mithilfe dieser Werkzeuge kann eine Zuverlässigkeitsvorhersage auf dem Modell des Software-Systems getätigt werden. Dabei konnte für zwei Unterschiedliche KI-Netze gezeigt werden, dass deren Sensitivitätsmodelle direkten Einfluss auf die Zuverlässigkeit des gesamten Software-Systems haben. Durch den Einsatz von Architekturvorlagen konnte auch gezeigt werden, dass die ebenfalls Einfluss auf die Zuverlässigkeit des gesamten Software-Systems haben.

Freitag, 21. Januar 2022, 11:30 Uhr

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Vortragende(r) Tobias Hombücher
Titel Canonical Monte Carlo Dependency Estimation
Vortragstyp Proposal
Betreuer(in) Edouard Fouché
Vortragsmodus
Kurzfassung Dependency estimation is a crucial task in data analysis and finds applications in, e.g., data understanding, feature selection and clustering. This thesis focuses on Canonical Dependency Analysis, i.e., the task of estimating the dependency between two random vectors, each consisting of an arbitrary amount of random variables. This task is particularly difficult when (1) the dimensionality of those vectors is high, and (2) the dependency is non-linear. We propose Canonical Monte Carlo Dependency Estimation (cMCDE), an extension of Monte Carlo Dependency Estimation (MCDE, Fouché 2019) to solve this task. Using Monte Carlo simulations, cMCDE estimates dependency based on the average discrepancy between empirical conditional distributions. We show that cMCDE inherits the useful properties of MCDE and compare it to existing competitors. We also propose and apply a method to leverage cMCDE for selecting features from very high-dimensional features spaces, demonstrating cMCDE’s practical relevance.