Abstrakte und konsistente Vertraulichkeitsspezifikation von der Architektur bis zum Code: Unterschied zwischen den Versionen

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|termin=Institutsseminar/2017-11-24
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|kurzfassung=Bei der Software-Entwicklung kann ein Architekturmodell verwendet werden, um ein
|kurzfassung=Bei der Software-Entwicklung kann ein Architekturmodell verwendet werden, um ein
Software-System auf einer abstrakten Ebene zu beschreiben. Innerhalb des Systems �ndet
Software-System auf einer abstrakten Ebene zu beschreiben. Innerhalb des Systems findet
ein Informationsaustausch zwischen den Komponenten statt. Dabei kann es vorkommen,
ein Informationsaustausch zwischen den Komponenten statt. Dabei kann es vorkommen,
dass sensible Informationen verarbeitet werden. Um zu garantieren, dass sie vertraulich
dass sensible Informationen verarbeitet werden. Um zu garantieren, dass sie vertraulich
bleiben und nicht an unberechtigte Nutzer weitergeleitet werden, kann man eine Analyse
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während der Entwicklung durchführen. Dazu de�niert man Vertraulichkeitsanforderungen
während der Entwicklung durchführen. Dazu definiert man Vertraulichkeitsanforderungen
in der Software-Architektur, die anschließend überprüft werden.
in der Software-Architektur, die anschließend überprüft werden.
Für den Einsatz des Systems, muss es zusätzlich implementiert und hinsichtlich des
Für den Einsatz des Systems, muss es zusätzlich implementiert und hinsichtlich des
Informations�usses untersucht werden. Die Vertraulichkeitsspezi�kation muss daher auf
Informationsfiusses untersucht werden. Die Vertraulichkeitsspezifikation muss daher auf
die Quellcodeebene übertragen werden. Wird das System weiterentwickelt, kann sich
die Quellcodeebene übertragen werden. Wird das System weiterentwickelt, kann sich
ihre Repräsentation für die Architektur und die der Implementierung jeweils verändern
ihre Repräsentation für die Architektur und die der Implementierung jeweils verändern
und dementsprechend widersprüchliche Aussagen enthalten. Die Untersuchung durch ein
und dementsprechend widersprüchliche Aussagen enthalten. Die Untersuchung durch ein
Werkzeug zur formalen Veri�kation gibt zusätzlich eine spezielle Spezi�kationssprache
Werkzeug zur formalen Verifikation gibt zusätzlich eine spezielle Spezifikationssprache
vor. Möchte man die Vertraulichkeit der Informationen veri�zieren, müssen die Spezi�kationselemente
vor. Möchte man die Vertraulichkeit der Informationen verifizieren, müssen die Spezifikationselemente
im Quellcode folglich in einem zusätzlichen Schritt in die richtige Sprache
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übersetzt werden.
übersetzt werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Transformation der unterschiedlichen
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Transformation der unterschiedlichen
Repräsentationen der Vertraulichkeitsspezi�kation eines Software-Systems. Es wird ein
Repräsentationen der Vertraulichkeitsspezifikation eines Software-Systems. Es wird ein
Konzept vorgestellt, dass die Konsistenz zwischen dem Vertraulichkeitsmodell auf der Architekturebene
Konzept vorgestellt, dass die Konsistenz zwischen dem Vertraulichkeitsmodell auf der Architekturebene
und seiner Repräsentation auf der Quellcodeebene gewährleistet. Anhand
und seiner Repräsentation auf der Quellcodeebene gewährleistet. Anhand
von Abbildungsvorschriften zeigen wir, wie Spezi�kationselemente von der Architektur
von Abbildungsvorschriften zeigen wir, wie Spezifikationselemente von der Architektur
auf die Implementierung übertragen werden. Des Weiteren wird ein System vorgestellt,
auf die Implementierung übertragen werden. Des Weiteren wird ein System vorgestellt,
das die Vertraulichkeitsspezi�kation des Quellcodes übersetzt, sodass sie in einer Sprache
das die Vertraulichkeitsspezifikation des Quellcodes übersetzt, sodass sie in einer Sprache
vorliegt, die zur Veri�kation benutzt werden kann.
vorliegt, die zur Verifikation benutzt werden kann.
Wir haben unseren Ansatz anhand zweier Fallbeispiele aus der Literatur untersucht.
Wir haben unseren Ansatz anhand zweier Fallbeispiele aus der Literatur untersucht.
Dabei kommen wir zu dem Ergebnis, dass unser Verfahren erfolgreich für die Übersetzung
Dabei kommen wir zu dem Ergebnis, dass unser Verfahren erfolgreich für die Übersetzung
der Spezi�kationssprache in beiden Systemen eingesetzt werden kann.
der Spezifikationssprache in beiden Systemen eingesetzt werden kann.
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Version vom 7. November 2017, 11:05 Uhr

Vortragende(r) Nils Wilka
Vortragstyp Bachelorarbeit
Betreuer(in) Kateryna Yurchenko
Termin Fr 24. November 2017
Vortragsmodus
Kurzfassung Bei der Software-Entwicklung kann ein Architekturmodell verwendet werden, um ein

Software-System auf einer abstrakten Ebene zu beschreiben. Innerhalb des Systems findet ein Informationsaustausch zwischen den Komponenten statt. Dabei kann es vorkommen, dass sensible Informationen verarbeitet werden. Um zu garantieren, dass sie vertraulich bleiben und nicht an unberechtigte Nutzer weitergeleitet werden, kann man eine Analyse während der Entwicklung durchführen. Dazu definiert man Vertraulichkeitsanforderungen in der Software-Architektur, die anschließend überprüft werden. Für den Einsatz des Systems, muss es zusätzlich implementiert und hinsichtlich des Informationsfiusses untersucht werden. Die Vertraulichkeitsspezifikation muss daher auf die Quellcodeebene übertragen werden. Wird das System weiterentwickelt, kann sich ihre Repräsentation für die Architektur und die der Implementierung jeweils verändern und dementsprechend widersprüchliche Aussagen enthalten. Die Untersuchung durch ein Werkzeug zur formalen Verifikation gibt zusätzlich eine spezielle Spezifikationssprache vor. Möchte man die Vertraulichkeit der Informationen verifizieren, müssen die Spezifikationselemente im Quellcode folglich in einem zusätzlichen Schritt in die richtige Sprache übersetzt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Transformation der unterschiedlichen Repräsentationen der Vertraulichkeitsspezifikation eines Software-Systems. Es wird ein Konzept vorgestellt, dass die Konsistenz zwischen dem Vertraulichkeitsmodell auf der Architekturebene und seiner Repräsentation auf der Quellcodeebene gewährleistet. Anhand von Abbildungsvorschriften zeigen wir, wie Spezifikationselemente von der Architektur auf die Implementierung übertragen werden. Des Weiteren wird ein System vorgestellt, das die Vertraulichkeitsspezifikation des Quellcodes übersetzt, sodass sie in einer Sprache vorliegt, die zur Verifikation benutzt werden kann. Wir haben unseren Ansatz anhand zweier Fallbeispiele aus der Literatur untersucht. Dabei kommen wir zu dem Ergebnis, dass unser Verfahren erfolgreich für die Übersetzung der Spezifikationssprache in beiden Systemen eingesetzt werden kann.